30. März 2014

Mediation als Entwicklungshilfe für ein nachhaltiges Gesundheitsmanagement

von Bernd Fechler

„Gesundheit im Unternehmen hat weniger mit Medizin als mit Führung zu tun. Sind die Mitarbeiter krank, ist die Firma der Patient.“

(Kromm/Frank: Unternehmensressource Gesundheit 2009)


Im betrieblichen Dramadreieck kommt das Thema „Burnout“ in unterschiedlichsten Inszenierungen zur Aufführung. Die Betroffenen spielen „Opfer“- und „Täter“-Rollen wild durcheinander, echte „Helfer“ machen sich rar. Eine Führungskraft im Erschöpfungsmanagement ist zum einen selbst Opfer der Verhältnisse und ihrer Unfähigkeit, aus dem Hamsterrad auszusteigen. Ihr droht massiver Statusverlust. In ihrer Überforderung ist sie aber auch – resigniert, unachtsam, zynisch – selbst Verursacher von Unmut, Stress und seelischen Verletzungen. Darüber hinaus hat sie keine Ressourcen mehr, um sich mit „Burnout-Konflikten“ ihrer Mitarbeiter auseinanderzusetzen.

20. März 2014

Die Verbindung von Mediation und systemischer Organisationsentwicklung in der innerbetrieblichen Konfliktbearbeitung

von Wilfried Kerntke

Wir gehen davon aus, dass es einen engen Zusammenhang gibt der Art und Weise, wie wir Organisationsmediation betreiben, und dem Möglichkeitsrahmen von Systemdesign. Deshalb widmen wir hier zwei unterschiedlich akzentuierten Wegen der Organisationsmediation einen genaueren Blick.
Systemdesign ist (auch) ein Organisationsentwicklungsprozess. Das Unternehmen wird im Hinblick auf seine Konfliktfähigkeit gezielt einem Wandel unterzogen, mit dem Ziel, die Erträge aus Konflikten zu steigern und ihren Preis zu senken oder zumindest zu zügeln.

10. März 2014

2. Konferenz Systemdesign: erste Eindrücke


von Wilfried Kerntke

120 TeilnehmerInnen bei der Konferenz  am 22.2.2014 – Unternehmensführungskräfte, Mediatoren, Coaches, OE-Beraterinnen. Das hat sich als überaus fruchtbare Mischung erwiesen. Drei Thesen hat die Konferenz für mich hervogebracht, die vom Feedback vieler Teilnehmer bestätigt werden: