von Bernd Fechler
„Gesundheit im Unternehmen hat weniger mit Medizin als mit Führung zu tun. Sind die Mitarbeiter krank, ist die Firma der Patient.“
(Kromm/Frank: Unternehmensressource Gesundheit 2009)
„Gesundheit im Unternehmen hat weniger mit Medizin als mit Führung zu tun. Sind die Mitarbeiter krank, ist die Firma der Patient.“
(Kromm/Frank: Unternehmensressource Gesundheit 2009)
Im betrieblichen Dramadreieck kommt das
Thema „Burnout“ in unterschiedlichsten Inszenierungen zur Aufführung. Die
Betroffenen spielen „Opfer“- und „Täter“-Rollen wild durcheinander, echte „Helfer“
machen sich rar. Eine Führungskraft im Erschöpfungsmanagement ist zum einen
selbst Opfer der Verhältnisse und ihrer Unfähigkeit, aus dem Hamsterrad
auszusteigen. Ihr droht massiver Statusverlust. In ihrer Überforderung ist sie
aber auch – resigniert, unachtsam, zynisch – selbst Verursacher von Unmut,
Stress und seelischen Verletzungen. Darüber hinaus hat sie keine Ressourcen
mehr, um sich mit „Burnout-Konflikten“ ihrer Mitarbeiter auseinanderzusetzen.